iusNet Digitales Recht und Datenrecht

Schulthess Logo

Bank- und Kapitalmarktrecht > Fachbeitraege > "Finfluencing" – Ausgewählte Aspekte aus aufsichtsrechtlicher Sicht

"Finfluencing" – Ausgewählte Aspekte aus aufsichtsrechtlicher Sicht

"Finfluencing" – Ausgewählte Aspekte aus aufsichtsrechtlicher Sicht

Fachbeitrag
Finanzdienstleistungen

"Finfluencing" – Ausgewählte Aspekte aus aufsichtsrechtlicher Sicht

1. Hintergrund

Der Begriff „Finfluencer“ setzt sich aus den Worten „Finance“ und „Influencer“ zusammen und bezeichnet Personen, die sich in den sozialen Medien wie z.B. Instagram oder TikTok mit Finanzthemen beschäftigen und dabei eine grosse Anhängerschaft, auch als "Follower" bekannt, erreichen. Diese Personen gehören in der Regel der "Generation Z" und den jungen Millennials an und teilen Ratschläge sowie ihre persönlichen Erfahrungen zu finanziellen Angelegenheiten. Dabei stehen oft Empfehlungen zu Crypto-Investments im Vordergrund. 1

Insbesondere die Covid-Pandemie hat zu dazu beigetragen, dass die Anzahl der Finfluencer seit 2020 stark angestiegen ist. Finfluencer haben wie reguläre Influencer im Bereich Mode oder Sport einen grossen Einfluss auf ihre Follower: Jeder zweite Finfluencer-Follower gab gemäss einer Studie an, bereits einmal ein Investment aufgrund einer ebensolchen Empfehlung getätigt zu haben. 2 Die "Tipps" solcher Finfluencer sind allerdings mit grosser Vorsicht zu geniessen, da viele jung und unqualifiziert sind und gleichzeitig Interessenkonflikte bestehen, die regelmässig nicht transparent sind.

Im Oktober 2022 sorgte etwa die...

iusNet BR-KR 28.03.2024

 

Der komplette Artikel mit sämtlichen Details steht exklusiv iusNet Abonnenten zur Verfügung.