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Ausgewählte Aspekte zur FINMA-Bewilligungspraxis für Vermögensverwalter und Trustees

Ausgewählte Aspekte zur FINMA-Bewilligungspraxis für Vermögensverwalter und Trustees

Fachbeitrag
Regulierung / Finanzmarktregulierung
Finanzmarktinfrastrukturen
Finanzinstitute

Ausgewählte Aspekte zur FINMA-Bewilligungspraxis für Vermögensverwalter und Trustees

Nachfolgend soll auf einige wenige ausgewählte Aspekte zur FINMA-Praxis für Vermögensverwalter und Trustees eingegangen werden.

Geschäftsmodelle mit erhöhten Risiken

Nach Angaben der FINMA erfolgt nur bei komplexen und risikobehafteten Geschäftsmodellen eine vertiefte Prüfung, d.h. bei der Prüfung eines Bewilligungsgesuchs verfolgt die FINMA einen risikobasierten Ansatz. In diesem Zusammenhang prüft die FINMA anhand von verschiedenen Kriterien, ob ein Geschäftsmodell mit erhöhten Risiken vorliegt und mit welcher Tiefe die Gesuchsprüfung ausfallen soll. Zu einem Geschäftsmodell mit erhöhten Risiken können beispielsweise eine heterogene ausländische Kundenstruktur, die Verwendung von unbeschränkten Vollmachten, der Beizug von ausländischen Depotbanken, Assets under Management in der Höhe von mehr als CHF 1 Mia. oder auch die Verwendung von Finanzinstrumenten mit potentiellen Interessenkonflikten führen. Die Beurteilung von Risiken durch die FINMA erfolgt nicht anhand von starren Kriterien, sondern unterliegt einer Einzelfallprüfung anhand verschiedener Merkmale. Bei Trustees können beispielsweise Kriterien wie Unternehmensgrösse, Jurisdiktionen der Trusts oder Domizile...

iusNet BR-KR 23.12.2021

 

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