Ein Anwalt wurde wegen Verletzung des Bankgeheimnisses verurteilt, da er vertrauliche Kundendaten einer Bank in einem Beweisverfahren offenlegte. Das Bundesgericht befasste sich mit der Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit. Die Verletzung der anwaltlichen Sorgfaltspflicht spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der Entscheid unterstreicht die Verantwortung der Anwältinnen und Anwälte und zeigt, dass grobes Fehlverhalten strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
